Philosophinnen — Liebhaberinnen der    Weisheit          erste Seite

Die weltweit erste Ausstellung über Philosophinnen von der Antike bis zur Moderne      
Seit März 2000 wandert diese einzigartige kleine aber feine Ausstellung im deutschsprachigen Raum fast jeden Monat in eine andere Stadt und findet viele erstaunte und erfreute Besucherinnen und Besucher.  Wenn Sie die Ausstellungsbilder ansehen wollen, klicken Sie bitte die Namen an.
Ein
Kartenspiel und ein Begleitheft können Sie bestellen. 
Ausstellungstermine  und bisherige Ausstellungsorte finden Sie ebenfalls.
Grußrede zur Ausstellungseröffnung am 7.3.04 von Bürgermeisterin Preuß in Eröffungsrede der Gleichstellungsbeauftragten des Landes Erlangen
Salzburg/Österreich Mag. Romana Rotschopf
  am 7.6.2004 in Salzburg  
Ausgewählte Presse zur Ausstellung
      
             

Die Philosophinnen der Ausstellung

Die Ausstellungsbilder:

SponsorInnen
Sappho
600 v.Chr. (Vortrag 1 über sie.    Vortrag 2 )
Aspasia von Milet
470-410 v.Chr.
Hildegard von Bingen
1098-1179
Mechthild von Magdeburg 1210-ca.1294
Moderata Fonte
1555-1592
Marie Le Jars deGournay 1565-1645
Lady Anne Conway 1631-1679
Sor Juana Inesde laCruz
1648-1695
Mary Wollstonecraft 1759-1797
Helene von Druskowitz 1856-1918
Rosa Mayreder 1856-1938
Helene Stöcker 1869-1943
Rosa Luxemburg
1871-1919
Hannah Arendt
1906-1975 (Sendungstext über sie)
Simone de Beauvoir
1908-1986
Simone Weil
1909-1943
Elfriede Walesca Tielsch 1910-1993
Judith Nisse Shklar
1928-1992
Mary Daly geb.1928
Agnes Heller
geb. 1929
Luce Irigaray geb.1930
Luisa Muraro geb.1940
Annemarie Pieper
geb. 1941
Martha.Craven.Nussbaum
Annegret Stopczyk geb.1951
Judith Butler
geb.1956

Federdenkleib von Birgit Cauer

Einführung Philosophinnen - Liebhaberinnen der Weisheit                                                                                                       

Erinnern wird sich -sag ich- so
 manch einer noch an uns.
Sappho  um 600 v.Chr.

Zum Wort "Philosophie
"Das griechische Wort "Philo-Sophie" setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: PHILOS = Freund, Genosse, Liebhaber, sich Sehnender und SOPHIA Weisheit, Klugheit, List, Kunst.

Eine wörtliche Ubersetzungsmöglichkeit wäre: Der Mann, der sich nach einem weiblichen Erkenntniszustand sehnt.

SOPHIA ist in den meisten älteren Kulturen eine weibliche Gottheit oder ein weiblicher Erkenntniszustand. Frauen, die philosophieren sind: LIEBHABERINNEN DER WEISHEIT
Wer ist ausgestellt?Sie finden in dieser Ausstellung eine exemplarische Auswahl jener Frauen, die seit der Antike selber denken und sich mit ihren Gedanken öffentlich bemerkbar machten, um Einfluß zu nehmen auf das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen. Dabei lag uns Macherinnen an einem internationalen Rundblick, den wir noch erweitern möchten, denn es gibt in allen Ländern Philosophinnen. Wer gilt als Philosophin? Philosophie ist ein Wissens- und Erfahrungsbereich, der nicht wie andere kreative Tätigkeiten in Wissenschaft und aktive Kunst unterteilt ist, z.B. die Literaturwissenschaft.
So gibt es die SchriftstellerInnen und die Literaturwissenschaft, die Malerlnnen oder Bildhauerlnnen und die Kunstwissenschaft, die ErzieherInnen und die Erziehungswissenschaften. In der Philosophie gibt es diese Unterteilung nicht.
Philosophlnnen und sich nicht so nennende Philosophiewissenschaftlerlnnen streiten sich deshalb seit 2500 Jahren darüber, wer als "PhilosophInnen" gelten soll. Diejenigen die selberdenkend ihr Werk in die Welt setzen oder/und diejenigen, die Philosophie akademisch studiert haben.  Frauen in Deutschland dürfen erst seit etwa 1908 studieren, also galten philosophisch publizierende Frauen den Wissenschaftlern (es waren nur Männer) nicht als Philosophinnen. So haben wir uns bei unserer Auswahl an den Gedanken selber orientiert, ob sie philosophische Erkenntnisse über "Gott, die Welt und uns Menschen" ausdrücken, unabhängig vom wissenschaftlichen Studienabschluß. Allerdings haben wir bei den Frauen, die seit 1908 die Möglichkeit dazu hatten, sich auch akademisch für das Philosophiestudium zu entscheiden, diese als "Philosophinnen" bevorzugt. Wer fehlt?
Es fehlen vor allem jene philosophierenden Autorinnen, die wir gerade auch wegen ihrer Gedankentiefe und ihres eigenen Denkens schätzen. Darum sollen sie hier, (ebenfalls exemplarisch) erwähnt sein: Bettina von Arnim, Rahel Varnhagen, Virginia Woolf, Clarice Lispector, Irmtraut Morgner, Christa Wolf, Ingeborg Bachmann, Toni Morrison.Aufruf zum Mitmachen:Diese Ausstellung soll ein Anfang sein und sich im Laufe der Wanderzeit erweitern. In der Ausstellungsregion haben die VeranstalterInnen die Möglichkeit, eine Philosophin ihrer Region auszuwählen und in die Ausstellung einzubringen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Ausstellung weiter vermitteln, so daß sie an vielen Orten angeschaut werden kann. Z.B. in Schulen, Universitäten und Bibliotheken, in Landtagen, Rathäusern, Frauenzentren und Bildungs-/Kulturorten aller Art, aber auch in Unternehmen mit Publikumsverkehr, wie Banken  und Versicherungen oder in großen Firmen zur Weiterbildung der MitarbeiterInnen oder Eröffnungen von innovativen Projekten.
Die Feder der Weisheit finden Sie in dieser Ausstellung über die Liebhaberinnen der Weisheit . Warum? Die Feder ist seit Tausenden von Jahren in verschiedenen Kulturen ein Symbol der Weisheit.  Zum Beispiel im ägyptischen Totenbuch trägt die Göttin der Weisheit Maat eine Feder auf dem Kopf. Denn die Seele, das Herz, soll nach dem Tode so leicht sein wie eine Weisheitsfeder auf der Waage. Ist sie schwerer durch böse Taten, wird die Seele aufgefressen. 

                                                                                            

In Deutschland ist Frau Holle die Weisheitsgöttin Helia. Sie schüttelt im Winter ihre Betten aus und die Federn der Weisheit fallen auf die Erde, um die Jahreszeit der Weisheit zu feiern, den Winter mit der inneren Einkehr und Selbstklärung.  Die Feder führte so manche schreibende Hand und hinterließ uns Weisheiten der Menschen aus aller Welt.

Wenden Sie sich bei Interesse an die "Agentur für angewandte Ethik und Philosophie", die von der Initiatorin dieser Ausstellung, der Philosophin Dr.Annegret Stopczyk, geführt wird. 

E-mail:  (anklicken) 

Spendenkonto: Helene-Stöcker-Gesellschaft e.V. Stichwort "Philosophinnen", 

Berliner Volksbank Konto 5842524018   BLZ 10090000                                                                      

Die Philosophen haben die Welt bisher 
nur männlich interpretiert.
Es kommt aber darauf an,
sie auch weiblich zu interpretieren, 
um sie menschlich verändern zu können.

Irmtraut Morgner

Macherinnen dieser Wanderausstellung

Annegret Stopczyk
Philosophin M. A. Autorin geb. am 28.8.1951 in Hannoversch-Mündenfreischaffend als Ethikdozentin, Autorin und Unternehmensberaterin für Ethik tätig; Mutter eines Sohnes; Vorsitzende der Helene-Stöcker-Gesellschaft; engagiert sich für ethische und philosophische Allgemeinbildung auch für den Schulunterricht; Erarbeitet einen eigenen philosophischen Ansatz: "Leibphilosophie".Sie gründete im Jahr 2000 ihre "Agentur für angewandte Ethik und Philosophie Annegret Stopczyk"Homepage www.stopczyk-philosophie.de      E-mail Kontakt anklicken
Franziska Martinsen
geb. am 5.10.1975 in Hannover. Seit 1992 Arbeit im Musik- und Theaterbereich; ab 1995 Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Politikwissenschaft in Berlin. Schreibt ihre Abschlußarbeit. Beschäftigung mit Biographieforschung: z. B. Mitarbeit an Publikation über WissenschaftlerInnen der DDR an der Humboldt-Universität Berlin (1999) und an der Ausstellung zum 90-jährigen Jubiläum des Frauenstudiums an der Humboldt-Universität Berlin.
Marit Rullmann
Philosophin M. A. Autorin geb. am 25.10.1953 in GelsenkirchenAusbildung als Buchhändlerin, langjährige Tätigkeit in Stadt- und Landesbibliotheken; Studium der Philosophie und Germanistik an der RUB Bochum; seit 1990 Dozentin in der Erwachsenenbildung und Kulturmanagerin; seit 1989 Leitung von "Philosophischen Matineen und "Philosophischen Cafes" im Ruhrgebiet; seit 1999 Agenda 21, Beauftragte für den Kirchenkreis Gelsenkirchen. Buchtitel Philosophinnen. Von der Antike bis zur Moderne(1993);von der Romantik bis zur Moderne (1995)TB 2 Bände, Frankfurt/M. 1998; Frauen denken anders (mit Werner Schlegel) Frankfurt/M. 2000
Dr. Gitta-Bianca Ploog
geb. am 3.4.1952 in DresdenStudium der Anglistik und Germanistik in Berlin;1976-1990 Wissenschaftliche Assistentin der Deutschmethodik an der Humboldt-Universität Berlin/Akademie der Pädagogischen Wissenschaften; seit 1992 Fachbereichsleiterin für Sprachen an der VHS Berlin-Friedrichshajn; lnitiatorin des FRAUENFRÜHLINGS (1994). Sprecherin der Initiative FRAUENFRUHLING seit 1995. Verantwortlich für die Durchführung und Organisation der ersten Ausstellung "Philosophinnen -Liebhaberinnen der Weisheit"; eine Tochter und ein Sohn.
Antje-Katrin Schmidt
geb. am 21.3.1949 in Ruhland, im Braunkohlen-Bezirk Cottbus/Lauchhammer. Immer gekritzelt und gemalt, dennoch kaufmännische Ausbildung; seit 1970 Berlin-Ost. Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee; 1973-1990 Redaktionstätigkeit für kirchliche Jugendarbeit, hauptsächlich Mädchenarbeit; Beschäftigung mit feministischer Theologie; 1995 Gründerin des Projektes Frauenzimmer in Berlin-Marzahn; lebenslange Beschäftigung mit Fragen der Philosophie und Theologie u.a. Lektüre des Buches "Nein danke, ich denke selber ". Dadurch Anregung zum Thema der Initiative FRAUENFRÜHLING 2000:Frauen Weltbilder-Vjsjonen. Kontaktaufnahme von der "Ostfrau zur Westfrau" Annegret Stopczyk, wodurch die Ideen zur Ausstellung entstanden; Mutter der ZwilIingstöchter Anna und Christiane. Besonders die Mädchen brauchen großartige Frauenvorbilder.
Dagmar Schipka
Studium der Germanistik und Russistik in Leipzig; seit 1992 Fachbereichslelterin für Zielgruppen- Veranstaltungen (u. a. Frauen, AusländerInnen), für Kultur an der VHS Berlin-Weissensee
Gisela Kurkhaus-Müller
Malerin/Grafikerin  geb. am 2.1 .1 938 in Köslin/Pommern1958-63 Studium Hochschule für Grafik und Buch-Kunst Leipzig bei Wolfgang Mattheuer; 1966-74 Dozentin für Entwurf an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin; 1974/78 Geburt der Töchter; seit 1975 als Malerin/Grafikerin in Berlin Personalausstellungen und -beteiligungen u.a. 1995 Moritzburg/Dresden, Käthe Kollwitz Gedenkstätte; Berlin, lnselgalerie; 1999 Rostock-Warnemünde, Galerie Möller; Berlin-Marzahn, Pyramide; einmal Rom und zurück, Turmgalerie der Orangerie in Sanssouci; Kunst im Gewächshaus im Erholungspark Berlin-Marzahn; 999/2000 Rathaus/ ARThaus, Berlin-Marzahn; 2000 Berlin, Atrium/Gaze de France seit 1992 Veranstaltung von zahlreichen Berliner Salons (Zusammenklang verschiedener Künste wie Literatur, Musik, Bildende Kunst, Kulinarisches), 1994-2000 Salon in Beton im KulturGut BerlinMarzahn; 1996 Salon im Liebhabertheater Schloß Kochberg bei Weimar; seit 1997Atelier/ BerlinerSalons in Berlin-Grünau (eigener Salon in der Regattastr. 100)Projekte1992 Begegnungen; 1993 E.TA. Hoffmann; 1994 Verletzungen; 1996 aromaTisch; 1997 RheintöchterSpreetöchter; 1997 Marzahner Blätter/Stadtraum Berlin-Marzahn; 1998 Kunst-Pflaster von Brandenburg bis Berlin; 1999 Ambivalenzen/Weimar —Kulturstadt Europas; 1999 Traum vom Fliegen; 2000 Ausstellungsgestaltung "Philosophinnen —Liebhaberinnen der Weisheit". Email:gisela.kurkhaus-mueller@gmx.de
Birgit Cauer
Bildhauerin geb. am 1.8.1961 in Frankfurt am Mainfreischaffende Künstlerin der Leiblichkeit; ihre Objekte, Skulpturen, Installationen und Zeichnungen faßt sie als künstlerische Thesen zur Erforschung der Leiblichkeit auf, die anfaßbar und spürbar sind. Die Wahrnehmung der eigenen leiblichen Dimension wird sensibilisiert und sichtbar gemacht.1974-80 Unterricht bei der Holzbildhauerin Christiane von Kessel, Jugenheim; 1980-82 Studium der Mathematik, Frankfurt/M.; 1982-89 Studium der Kunstwissenschaften M. A.; 1986-91 Studienaufenthalte in Carrara (Italien); 1998 1. Internationale Sommerakademie mit Marie-Jo Lafontaine, Wolfenbüttel Ausstellungen und Projekte (Auswahl) 1995 "Leibräume‘ in der Galerie Kunstpunkt Darmstadt; 1997 12 Leibübngen in und an der Petruskirche Darmstadt; 1997 "Mehr als ein Leib", Galerie Artists Untimited, BielefeId; "Von Leibern, Leibchen und anderen Leiblichkeiten", Galerie des BBK Frankfurt; 1999 Gründung des GESELLSCHAFT ZUR ERFORSCHUNG DER LEIBICHKEIT 1999 "Leibraum 1/99" (begehbar) "Brust-Lust-Frust" im Frauenmuseum Bonn.
Email: b.cauer@t-online.de   Homepage: www.bcauer.de 

Diese Wander-Ausstellung entstand im Herbst 1999 in Berlin als Rahmenprogramm für den FRAUENFRÜHLING 2000. Sie ist seitdem in vielen Orten gezeigt worden und kann überallhin gegen Leihgebühren ausgeliehen werden bei der

Agentur für angewandte Ethik und Philosophie Dr. Annegret Stopczyk email


     Die Ausstellung besteht aus momentan

  • 31 farbigen Tafeln a 70x100 cm
  • 4 farbige Sophiaabbildungen können ebenfalls mit verliehen werden
  • 1 Federdenkleib als Klangobjekt (ca. 110x160 cm)
  • Plakate sind mit verleihbar solange Vorrat reicht
Die Leihgebühr beträgt 1000 Euro, es besteht aber Verhandlungsspielraum für Non-Profit-Projekte. 

Plakate zur Ankündigung werden mitgeliefert und sind in der Leihgebühr enthalten
Katalog 7,50 Euro
70 Gedankenkärtchen der Philosophinnen sind für 11,24 Euro zu kaufen

Versicherung für Tansport und Aufstellung besorgt der/die VeranstalterIn

Plakate, Materialien und Gedankenkärtchen
der Philosophinnen sind auch online bestellbar (plus Porto und Verpackung): anklicken  
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